Herbscht Märit im Trueb

Wenn d’Schätte lenger wärde
U d’Natur mit eme Farbebouquet sich verabschiedet
Wenn d’Gärte sich langsam lääre
U d’Öpfu abgläse si
Wenn d’Chüe no s’letschte Gras dörfe mampfe
U z’Piuzchörbli meischtens vou zrügg chunnt
De isch äs Herbscht worde
Wenn’s denn nach Öpfuchüechli uf em Märitplatz schmöckt
U dr Lisäbeth iri Chränz orangsch wärde
Wenn eini äs Süppli serviert
U dr Hans sy letscht warm Hamme isst
Denn isch äs Ändi Oktober
Denn wärde Tische z’letscht mau dänne grumt
U dr Löieplatz geit zäme mit em Märit i Winterschlaf

Der erste Märit nach dem Titel

Auffallend viele Stadtberner Gäste waren an diesem Tag ins Trub gekommen. Das ist natürlich eine grosse Ehre und erstaunt uns auch immer wieder. Manchmal äusserten diese Gäste, dass sie etwas Grösseres erwartet hätten. So ist der gewonnene Titel und die Medienpräsenz wohl schon etwas überdimensioniert. Doch wie das Haar in der Suppe, findet man die Nadel im Heuhaufen, oder das Goldstück im Bach: Man muss einfach ein wenig genauer hinsehen, und sei es nur in die Augen eines unbekannten Gegenübers.

Ein perfekter Sommermorgen

Der Juli Märit ist immer eine spezielle Sache, weil viele Truber, und somit auch Aussteller, in den Ferien sind. Doch darf man dabei nicht vergessen, dass das Trub auch ein Ferienziel sein kann! Und so waren wir nicht schlecht erstaunt, als der Platz plötzlich mit vielen neuen und unbekannten Gesichtern bevölkert war.

Zum Neuen Jahr

Unsere Erde hat wieder ein weiteres Jahr getickt. Auch wenn es einzelne Kulturkreise, wie die Juden und Chinesen gibt, die noch einen eigenen Kalender verfolgen, so haben sich doch alle 200 Staaten dieser Erde dem Julianischen Kalender unterworfen.
Einerseits ist es praktisch mit dem Ende eines Kalenderjahres auch ein Kapitel abzuschliessen. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine Versuchung im neun Jahr mit Hilfe von Vorsätzen etwas zu ändern. Diese können vielleicht bis Ende Januar noch durchgezogen werden. Doch die Muster des Gewohnheitstieres Mensch sind dann doch viel stärker.