Poesie

Mit diesem Beitrag wird ein ganz neues Kapitel auf dieser Wäbsyte eröffnet.

Wer liebt sie nicht, die Schwerenöter der Literatur. Wie mit allem anderen auch, macht nur die Übung den Meister und Sie, wertes Leserweibchen und Lesermännchen sind automatisch die Versuchskaninchen. Da ist es übrigens einerlei, ob der Autor Rilke oder Billeter heisst. Sie entscheiden und lassen ihr Herz, wenn Sie mögen, mitschwingen.

Das Geheimnis der Poesie ist ja sowieso das, was zwischen den Zeilen, zwischen den Wörtern, und je nach Beobachtungsgabe des Leserinnenweibchenmännchenzwitterchen sogar zwischen den Buchstaben steht. Dort geht die Post ab.

Haben Sie viel Vergnügen dabei.

Hier ein Müsterchen der eher leichten Gattung, als Einstieg sozusagen und in der Literatur weit verbreitet: Der hoffnungslos Verliebte.

 

Vielleicht

 

vielleicht hat sie zu mir gesagt

dabei hat sie doch nachgefragt

sie ziert sich und wankt hin und her

sie zögert und will es doch so sehr



sie kämpft mit der Welt und ihrem Herzen

sie will wohl einfach weiter scherzen

sie hat es immer noch nicht kapiert

dass sie mich so total ignoriert



mit welcher Zierde will sie noch spielen

hinter niedrigen Begierden schielen

es liegt doch alles auf der Hand

warum ist sie so arrogant



was träumst du da vor dich hin

was hebst du stolz dein eckig Kinn

das Würstchen das bist nur du

und sie, sie ist die dumme Kuh

 

 

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