Herbscht Märit im Trueb
Wenn d’Schätte lenger wärde
U d’Natur mit eme Farbebouquet sich verabschiedet
Wenn d’Gärte sich langsam lääre
U d’Öpfu abgläse si
Wenn d’Chüe no s’letschte Gras dörfe mampfe
U z’Piuzchörbli meischtens vou zrügg chunnt
De isch äs Herbscht worde
Wenn’s denn nach Öpfuchüechli uf em Märitplatz schmöckt
U dr Lisäbeth iri Chränz orangsch wärde
Wenn eini äs Süppli serviert
U dr Hans sy letscht warm Hamme isst
Denn isch äs Ändi Oktober
Denn wärde Tische z’letscht mau dänne grumt
U dr Löieplatz geit zäme mit em Märit i Winterschlaf
Der erste Märit nach dem Titel
Auffallend viele Stadtberner Gäste waren an diesem Tag ins Trub gekommen. Das ist natürlich eine grosse Ehre und erstaunt uns auch immer wieder. Manchmal äusserten diese Gäste, dass sie etwas Grösseres erwartet hätten. So ist der gewonnene Titel und die Medienpräsenz wohl schon etwas überdimensioniert. Doch wie das Haar in der Suppe, findet man die Nadel im Heuhaufen, oder das Goldstück im Bach: Man muss einfach ein wenig genauer hinsehen, und sei es nur in die Augen eines unbekannten Gegenübers.
Ein Haus geht auf Reisen
In Trubschachen wurde ein über 300 jähriges Holzhaus gut 20 Meter weg von der Strasse neu platziert. Eine grosse Anzahl Zuschauer verfolgten das Spektakel.
Der Juli Märit war “Kindermärit”
Beschweren dürfen wir uns ganz sicher nicht. Ausgerechnet an diesem Samstag fielen wieder einmal ein paar Regentropfen auf unser ausgetrocknetes Dorf nieder.
Der Hochschwinger
Der Hochschwinger hat eine interessante Geschichte. Sie stellt Hans Ueli Beer dar. Dieser war neun Mal Schwingerkönig und hat von 1827 – 1907 gelebt. Eigentlich heisst er Johann Ulrich Beer. Er hatte solch riesige Kraft, dass er seinen Schwingpartner kurzerhand über sich heben, und mit einer eleganten Drehung auf den Rücken werfen konnte. Ueli wohnte in der Bachmatt und ist dann später nach Amerika ausgewandert. Die Geschichte ist auch auf der Schautafel “Beer” auf dem Familienplatz thematisiert.
Dr “Chüier Miupach”
Fritz Bickel erzählt etwas über die Milpachalp.