Ich darf mich seit einiger Zeit für meine schriftstellerische Arbeit in ein Walliser Bergdorf zurückziehen.
Dort habe ich die Bekanntschaft mit einem gut 80-jährigen Lehrer namens Adolf Bitz gemacht. Als ich von seinem vielfältigen künstlerischen Schaffen hörte, bin ich ihm solange aufgesessen, bis er tatsächlich in der Stube seines Bruders bereit war ein paar seiner Gedichte vorzutragen.
Wie das Berndeutsche ist natürlich auch das Walliser Tiitsch ein wunderbarer Dialekt, der praktisch nach jeder Hektar Land wieder ein wenig anders tönt. Das was wir hier hören ist wohl klassischen Oberwalliserdeutsch, wenn es denn überhaupt so etwas gibt.
Er selber hat noch die Schafe seiner Eltern gehütet. Das Wallis ist aus nur zwei Generationen von der Agrarkultur ins digitale Zeitalter katapultiert worden. Die Walliser machen das mit aller Bescheidenheit und Selbstverständlichkeit, wenigstens die meisten.
Als ich das erste Mal im Dorf Jeizinen ankam und mit den Eingeborenen sprach, habe ich vielleicht die Hälfte verstanden von dem, was sie mir erzählt haben. Jetzt sind es noch einzelne Wörter, die ich nachfragen muss. Tun Sie es auch, es lohnt sich!
Geniessen Sie jetzt den Menschen mit seiner Ausstrahlungskraft. Lauschen sie den Worten, die eine gelebte und erlebte Geschichte aus längst vergangenen Tagen in unsere Zeit klingen lässt.
Die Bilder stammen alle aus der Region Jeizinen, Gemeinde Gampel.
Frage: Hatt Hr. Billeter eine E-Post Adresse ?
wenn JA, können Sie mir bitte den Kotakt mitteilen.
Mit freundlichen Grüssen aus einem herbstlichen Nord-Schweden
Hans R. Fankhauser (ein Truber)